Weihnachten und Silvester in den Partnerstädten von Bergisch Gladbach

Weihnachten und Silvester in den Partnerstädten von Bergisch Gladbach

Weihnachten und Neujahr in den Partnerstädten von Bergisch Gladbach

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1. Dezember 2024

In ganz Europa und dem Nahen Osten nehmen die Winterfeierlichkeiten Gestalt an – jede Region mit ihren ganz eigenen Bräuchen. Von lichterfüllten Festen in Israel bis zu festlich geschmückten Bäumen in Bethlehem begehen die Gemeinden die besinnliche Zeit auf ihre Weise. Trotz mancher Herausforderungen halten viele Regionen an jahrhundertealten Traditionen fest, die Familien zusammenbringen.

In Israel hat gerade das achttägige jüdische Chanukka-Fest begonnen. Jeden Abend versammeln sich Familien, um eine weitere Kerze am Leuchter (Menora) zu entzünden – ein Symbol der Hoffnung und des Glaubens. Besonders in Städten wie Ganej Tikva steht das Lichterfest im Mittelpunkt der Feierlichkeiten.

Erstmals seit Jahren thront in Bethlehem wieder ein Weihnachtsbaum, der trotz anhaltender Not Scharen von Besuchern anzieht. Mit Lichtern, Umzügen und Gesängen gestaltet die Stadt ein Fest, das alle einbezieht. Der Krieg hat die Vorfreude nicht gedämpft: Einheimische und Gäste feiern gemeinsam. In Litauen steht an Heiligabend (24. Dezember) ein Mahl mit zwölf fleischlosen Gerichten auf dem Tisch. Die Bäume schmücken handgefertigte Verzierungen – ein Zeichen für Handwerkskunst und Familienzusammenhalt. In Frankreich dreht sich alles um ein opulentes Weihnachtsessen, gefolgt von der süßen Bûche de Noël und dem Gabentausch am 25. Dezember. Die Niederlande hingegen beschenken sich bereits am 5. Dezember zu Sinterklaas. Silvester (hier Oud en Nieuw genannt) wird separat mit Feuerwerk und Treffen begangen.

In der Ukraine beginnt die Vorbereitung mit einem gründlichen Hausputz, der einen Neuanfang symbolisieren soll. Anschließend teilen Familien traditionelle Speisen, Kerzenlicht und Weihnachtslieder – im Zeichen von Einheit und Hoffnung. Die Region Schlesien in Polen setzt eigene Akzente: In jedem Haushalt steht während des Weihnachtsessens eine Krippe (Bethlehem-Darstellung). Eine getrocknete Karpfenhaut in der Geldbörse soll zudem im neuen Jahr finanziellen Segen bringen.

Von Israels Chanukka-Lichtern bis zu Bethlehems inklusivem Weihnachtsfest – die Winterbräuche verbinden Menschen über Grenzen hinweg. Ob durch Essen, Dekoration oder Rituale: Die Traditionen unterstreichen die Themen Erneuerung und Gemeinschaft. Trotz aller Unterschiede steht eines im Mittelpunkt: Familie, Hoffnung und geteilte Freude.