Trauer in der deutschen Ford-Branche: Heinrich Ebber verstorben

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Autologos auf der Frontseite verschiedener Autos.

Trauer in der deutschen Ford-Branche: Heinrich Ebber verstorben

Trauer in der deutschen Ford-Branche: Heinrich Ebber verstorben

Die deutsche Ford-Szene verliert eine prägende Persönlichkeit: Heinrich Ebber, langjähriger Unternehmer und Chef der traditionsreichen Ebber Gruppe aus Borken, ist im Alter von 92 Jahren gestorben.

Heinrich Ebber, eine der führenden Figuren des deutschen Ford-Handels und treibende Kraft hinter der Ebber Gruppe, ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Bekannt für seinen scharfen Geschäftssinn und seine tiefe Verbundenheit mit der Marke Ford, prägte er das familiengeführte Unternehmen über Jahrzehnte hinweg. Sein Wirken hinterließ nachhaltige Spuren in der Automobilbranche der Region.

Unter Ebbers Führung durchlief die Ebber Gruppe ein stetiges Wachstum und erweiterte ihren Einfluss in Nordrhein-Westfalen. 2010 übernahm er das Ford-Autohaus Hörbelt in Kleve – der Beginn einer Reihe strategischer Akquisitionen. Sechs Jahre später folgte die Integration von Autohaus Fischer in Münster, 2018 dann der Zukauf von Autohaus Rörentrop in Lünen.

Doch Ebber war nicht nur ein geschickter Stratege, sondern auch für seine redegewandte und bedachte Art geschätzt. Kollegen beschrieben ihn als geborenen Repräsentanten der Marke Ford, der komplexe Zusammenhänge klar und überzeugend vermitteln konnte. Sein Einfluss reichte weit über das eigene Unternehmen hinaus und machte ihn zu einer Ikone der Branche. Als die Ebber Gruppe 2021 ihr 100-jähriges Jubiläum feierte, fiel dies mit einem Führungswechsel zusammen. Anlässlich des Festakts würdigte das Fachmagazin AUTOHAUS Ebber in seiner wöchentlichen Kolumne HB Ungefiltert als prägende Gestalt des Automobilhandels. Kurz darauf übernahm Georg Dillhage als alleiniger Geschäftsführer die Führung – und trat damit Ebbers Erbe an.

Mit Ebbers Tod endet eine Ära für die Ebber Gruppe und die deutsche Ford-Familie. Seine strategischen Übernahmen und seine starke Führung erweiterten das Familienunternehmen, während seine persönlichen Qualitäten Maßstäbe für kommende Generationen setzten. Das Unternehmen führt nun unter neuer Leitung sein Werk fort – auf dem Fundament, das er über Jahrzehnte schuf.