Känguru entkam Besitzer und hoppelt durch Berlin

Admin User
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Ein Känguru mit einem langen Schwanz steht auf Gras mit Pflanzen und Bäumen im Hintergrund.

Känguru entkam Besitzer und hoppelt durch Berlin

Ein Wallaby auf der Flucht: Känguru-Hüpfjagd durch Berlin

Polizei gibt nach zweistündiger Verfolgungsjagd auf – Beuteltier bleibt verschwunden

29. September 2025, 16:52 Uhr

Ein Wallaby treibt seit Sonntag in Berlin sein Unwesen, nachdem es in dem Stadtteil Kladow von seinem Besitzer entkommen ist. Zuletzt wurde das Tier am Montagmorgen in der Nähe des Teichs am nordwestlichen Rand des Greenridge-Parks gesichtet.

Die Flucht begann im Süden Spandaus, wo das Wallaby aus dem Grundstück seines Besitzers ausbrach. Bereits in den frühen Morgenstunden des Montags entdeckte ein Anwohner das Tier in der Nähe des Sakrower Kirchwegs, bevor es sich in Richtung Greenridge-Park bewegte. Polizei und Anwohner versuchten zwei Stunden lang, das Wallaby einzufangen – vergeblich, denn das flinke Beuteltier entkam ihnen immer wieder.

Die Behörden bestätigten, dass es sich um ein Wallaby und nicht um ein ausgewachsenes Känguru handelt. Zwar gehe von dem Tier für Erwachsene kaum eine Gefahr aus, dennoch rät die Polizei, Abstand zu halten und bei einer Begegnung Blickkontakt zu wahren. Laufen, wildes Winken oder plötzliche Bewegungen könnten das Wallaby provozieren.

Falls sich das Tier nähert, sollte man ruhig bleiben und sich seitwärts von ihm entfernen. Im unwahrscheinlichen Fall eines Angriffs empfiehlt die Polizei, sich flach auf den Bauch zu legen, Kopf und Nacken mit den Armen zu schützen und die Beine anzuziehen. Eine aktive Suche nach dem Wallaby findet derzeit nicht statt, doch die Behörden bitten die Bevölkerung, Sichtungen zu melden.

Das Tier ist weiterhin auf freiem Fuß – zuletzt wurde es in der Nähe des Teichs im Greenridge-Park gesichtet. Anwohner werden aufgefordert, die Sicherheitshinweise zu beachten und bei einer Sichtung die Polizei zu informieren. Der Besitzer konnte das Wallaby bisher nicht wieder einfangen.