Basketballspieler füllen größere Hallen - "Vereine werden mutiger"

Basketballspieler füllen größere Hallen - "Vereine werden mutiger" - Basketballspieler füllen größere Hallen - "Vereine werden mutiger"
Basketballer füllen größere Hallen – „Vereine werden mutiger“
Basketballer füllen größere Hallen – „Vereine werden mutiger“
Basketballer füllen größere Hallen – „Vereine werden mutiger“
- Dezember 2025, 12:26 Uhr
Der Basketball in Deutschland zieht immer mehr Zuschauer an, da Vereine ihre Spiele in größere Arenen verlegen. Die Basketball-Bundesliga (BBL) ermutigt die Teams, sogenannte „Event-Spiele“ in Großstädten auszutragen, um die Popularität des Sports zu steigern. Mit bereits in diesem Jahr aufgestellten Zuschauerrekorden zeigen Vereine wie die Telekom Baskets Bonn und die Veolia Towers Hamburg vor, wie sich hochkarätige Begegnungen in größere Spielstätten verlagern lassen.
Der Trend folgt auf den Erfolg der deutschen Basketball-Nationalmannschaft, die 2024 in sechs Heimspielen insgesamt 81.827 Fans begeisterte. Dieser Zuwachs an Interesse veranlasst die Clubs, nach Alternativen zu suchen, wenn ihre regulären Arenen ausverkauft sind. Die langfristige Strategie der BBL sieht vor, Spiele in größeren Räumlichkeiten zu veranstalten, um die wachsende Nachfrage zu bedienen.
Am 11. Dezember treffen die Telekom Baskets Bonn in der Kölner Lanxess Arena auf den FC Bayern München – vor erwarteten knapp 20.000 Zuschauern. Der Verein hatte bereits im Jahr 2000 in derselben Location einen Bundesliga-Zuschauerrekord aufgestellt. Bayern-Trainer Gordon Herbert unterstützt die Idee und ist überzeugt, dass größere Arenen helfen, die Reichweite des Basketballs in Deutschland zu vergrößern. Andere Teams ziehen nach: Die Veolia Towers Hamburg lockten kürzlich mit einem Spiel gegen Alba Berlin in der Barclays Arena doppelt so viele Zuschauer wie sonst. Die MLP Academics Heidelberg werden nach Weihnachten zwei „Heimspiele“ in Mannheim austragen. Gleichzeitig plant Syntainics MBC aus Weißenfels, am 26. Dezember gegen die Niners Chemnitz in Leipzig anzutreten – ein Wechsel von der eigenen, 3.000 Plätze fassenden Stadthalle.
Die Initiative der BBL, Event-Spiele zu fördern, ist Teil eines Zehn-Jahres-Plans, um den Sport weiterzuentwickeln. Die Vereine sehen darin eine Chance, neue Fans zu gewinnen und unvergessliche Erlebnisse zu schaffen.
Der Umzug in größere Arenen spiegelt den wachsenden Zuspruch wider, den der Basketball in Deutschland erfährt. Mit Vereinen, die Zuschauerrekorde brechen und größere Hallen füllen, gewinnt die Strategie der BBL zunehmend an Fahrt. In den kommenden Spielzeiten dürften noch mehr Clubs diesem Beispiel folgen.

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