Millionen-Topf für die Sanierung von Sportstätten

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Ein Stadion mit Flutlicht, Eisengittern, Zuschauern, stehenden Personen, Werbetafeln, Anzeigetafeln, Überwachungskameras, Fahnen und Dekorationen.

Millionen-Topf für die Sanierung von Sportstätten

Millionen-Förderprogramm für die Sanierung von Sportanlagen

Teaser: Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ unterstützt Vorhaben von Gemeinden für Sportanlagen mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung. Für den Zeitraum 2025/2026 stehen Bundesmittel in Höhe von 333 Millionen Euro bereit.

19. Dezember 2025

Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft, Sport

Artikel: Die Stadt Marl beabsichtigt, Bundesfördergelder für die Modernisierung ihrer veralteten Sportanlagen zu beantragen. Mit Unterstützung eines nationalen Sanierungsprogramms will die Kommune dringend notwendige Instandhaltungsarbeiten angehen. Mehrere örtliche Vereine haben bereits ihre Pläne für Verbesserungen eingereicht.

Das Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ stellt für 2025/2026 insgesamt 333 Millionen Euro bereit. Gefördert werden Projekte von regionaler oder nationaler Bedeutung, darunter Turnhallen, Schwimmbäder, Umkleidekabinen und Sportplätze. Auch Lagerräume und Sanitäranlagen können in die Förderung einbezogen werden.

Die Marlener Stadtverwaltung wird bis zum 15. Januar 2026 digitale Projektskizzen beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einreichen. Genehmigte Bauvorhaben müssen bis Ende 2031 abgeschlossen sein. Die Mittel stammen aus dem Infrastruktur- und Klimaneutralitätsfonds.

Lokale Vereine haben bereits konkrete Vorschläge unterbreitet, darunter die Aufwertung des Sportkomplexes der Willy-Brandt-Schule, die Sanierung der Kunstrasenplätze des FC Marl sowie Modernisierungsarbeiten am Guido-Heiland-Bad. Vereine mit Fragen können sich an das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit unter amt68@ourwebsite wenden.

Der Bund übernimmt bis zu 75 Prozent der Kosten für finanziell schwache Kommunen. Dennoch müssen die Städte einen Eigenanteil leisten. Bisher hat neben Marl noch keine andere Kommune Projekte für 2026 beim BBSR angemeldet.

Marls Antrag konzentriert sich auf die Beseitigung eines jahrelangen Sanierungsstaus in seinen Sportstätten. Bei Erfolg sollen die Anlagen bis 2031 auf modernen Standard gebracht werden. Die Pläne der Stadt sind Teil einer bundesweiten Initiative zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur mit Unterstützung des Bundes.