Bedrohung durch Aufspaltung für die Auto-Sparte von Rheinmetall nach Übernahme

Bedrohung durch Aufspaltung für die Auto-Sparte von Rheinmetall nach Übernahme
Rheinmetalls Automotive-Sparte droht nach Übernahme die Zerschlagung
Rheinmetalls Automobilzulieferer-Sparte steht nach einer geplanten Übernahme vor der möglichen Aufspaltung.
- Dezember 2025, 08:26 Uhr
Schlagwörter: Industrie, Finanzen, Luft- und Raumfahrt
Der Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall steht kurz vor dem Verkauf seiner Automotive-Sparte – voraussichtlich im frühen Jahr 2026. Seit dem vergangenen Jahr verhandelt das Düsseldorfer Unternehmen mit privaten Equity-Investoren. Noch sind zwei Bieter im Rennen, doch der endgültige Kaufpreis könnte deutlich unter den ursprünglichen Erwartungen liegen.
Die Sparten, die Rheinmetall 2024 an eine Schweizer Investorengruppe verkauft hatte, umfassen zivile Standorte wie das Werk in Neuss. Einige dieser Betriebe könnten künftig auf Rüstungsproduktion umgestellt werden, während die Zukunft anderer ungewiss bleibt.
Der Verkaufsprozess begann, nachdem Rheinmetall seinen zivilen Geschäftsbereich an die damalige Schweizer Beteiligungsgesellschaft Pacific Equity Partners – heute Teil von KKR – veräußert hatte. Das Rüstungsgeschäft verblieb bei Rheinmetall, während der Käufer die Produktionsstätten übernahm.
Aktuell liegen die Gebote für die Sparte zwischen 500 Millionen und 600 Millionen Euro – weit entfernt von der Milliarde Euro, die Vorstandschef Armin Papperger einst anpeilte. Die beiden verbleibenden Interessenten, beide private Equity-Firmen, sehen kaum Synergien zwischen den verschiedenen Geschäftseinheiten der Sparte. Eine Zerschlagung des Automobilzulieferer-Bereichs gilt daher nach einer möglichen Übernahme als wahrscheinlich.
Gleichzeitig wird diskutiert, welche Teile Rheinmetall behalten könnte. Ein Kandidat ist die Mira GmbH, ein Ausgründungsunternehmen, das sich auf Technologien für ferngesteuertes Fahren spezialisiert hat. Die Zukunft des Werks in Neuss und anderer ziviler Standorte bleibt dagegen unklar – einige könnten für die Rüstungsproduktion umgewidmet werden.
Eine finale Einigung mit einem der Investoren wird im ersten Quartal 2026 erwartet. Bis dahin bleiben die genaue Struktur des Deals und das Schicksal der Sparten-Vermögenswerte Verhandlungssache.
Der Verkauf würde das Ende von Rheinmetalls direktem Engagement im Automobilzulieferer-Geschäft markieren. Sollte die Transaktion abgeschlossen werden, könnte die Sparte aufgespalten werden, wobei einzelne Einheiten möglicherweise im Konzern verbleiben. Die Entscheidung wird auch darüber bestimmen, ob zivile Standorte wie Neuss künftig der Rüstungsproduktion dienen oder andere Veränderungen erfahren.

Bedrohung durch Aufspaltung für die Auto-Sparte von Rheinmetall nach Übernahme
Die Auto-Zulieferersparte von Rheinmetall steht nach einer Übernahme vor der Bedrohung, aufgegliedert zu werden.

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