Wie die ‚Puddinggabel‘ Deutschland und Österreich im Sturm erobert

Wie die ‚Puddinggabel‘ Deutschland und Österreich im Sturm erobert
Ein ungewöhnlicher Trend hält Deutschland und Österreich in Atem: Menschen jeden Alters versammeln sich an öffentlichen Orten, um ein Dessert auf ganz unkonventionelle Weise zu genießen. Die Idee, die in Karlsruhe entstand, besteht darin, Pudding mit der Gabel statt mit dem Löffel zu essen.
Der als 'Puddinggabel' getaufte Trend nahm in Karlsruhe seinen Anfang und verbreitete sich rasant über soziale Medien - vor allem über TikTok. Mittlerweile hat er Städte wie Stuttgart, Berlin, Hamburg, Dortmund und Leipzig erreicht und sogar die Grenze nach Österreich überschritten. In Koblenz trafen sich kürzlich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Generationen, darunter Studierende und ältere Menschen, um mitzumachen. Mit dabei war auch Marc Holzheimer, ein lokaler Historiker und Videokünstler.
Die Teilnehmenden schätzen vor allem die besondere soziale Interaktion, die das Event bietet. Viele sehen darin ein Symbol für echte Begegnungen und eine Möglichkeit, der Einsamkeit in Großstädten entgegenzuwirken. Aus einer spontanen Idee ist längst ein echtes Gemeinschaftserlebnis geworden, das Menschen abseits des Digitalen zusammenbringt. Beim nächsten Treffen in Koblenz soll es darum gehen, Kuchen mit Stäbchen zu essen.
Was als absurde Online-Idee begann, hat sich mit der 'Puddinggabel' zu einem bedeutenden Gemeinschaftsphänomen entwickelt. Die Ausbreitung über Deutschland und Österreich zeigt, wie soziale Medien das reale Miteinander prägen können. Wie es mit dem Trend weitergeht, bleibt ungewiss - doch sein Beitrag zur Stärkung zwischenmenschlicher Verbindungen ist unbestreitbar.

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