Rosa von Praunheim – ein Leben für die queere Revolution und das Kino

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Ein Personenfoto mit begleitender Biografie und zusätzlichem Text.

Ikon der Schwulenbewegung - Rosa von Praunheim verstorben - Rosa von Praunheim – ein Leben für die queere Revolution und das Kino

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt mit 83 Jahren

Ikone der Schwulenbewegung – Rosa von Praunheim stirbt mit 83 Jahren

Rosa von Praunheim, Pionier des queeren Kinos und eine der prägendsten Figuren der Schwulenbewegung, ist im Alter von 83 Jahren verstorben. Der Filmemacher starb am Dienstagabend in Berlin plötzlich, aber friedlich. Mit seinem mutigen Werk und seinem Engagement prägte er jahrzehntelang die öffentliche Wahrnehmung von LGBTQ+-Themen.

Geboren in Lettland, wurde von Praunheim durch Filme bekannt, die gesellschaftliche Normen herausforderten. Sein 1971 erschienener Streifen „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ löste Empörung aus, löste Proteste aus und inspirierte die ersten Christopher-Street-Day-Paraden in Deutschland. Weitere bedeutende Werke waren „Das Bett“ und „Rex Gildo: Der letzte Tanz“, während sein jüngstes Projekt „Satanische Sau“ seine ungebrochene Kreativität bewies.

Rosa von Praunheim hinterlässt ein Erbe aus furchtlosen Aktivismus und bahnbrechender Kunst. Seine Filme und öffentlichen Interventionen ebneten den Weg für mehr Sichtbarkeit von LGBTQ+-Personen in Deutschland und weltweit. Sein Werk wird die queere Kultur und das Kino noch lange prägen.