Peter Keup: Vom Stasi-Opfer zum Symbol für Freiheit und Widerstand

Peter Keup: Vom Stasi-Opfer zum Symbol für Freiheit und Widerstand
Besuch am St.-Bernhard-Gymnasium: 'Peter Keup' zu Gast
30 Stunden und 29 Minuten – so lange dauerte ein ununterbrochenes Stasi-Verhör von Peter Keup. Am Ende war der damals 22-Jährige durch Wassermangel dehydriert und erlitt einen Nervenzusammenbruch.
Ein neuer Film erzählt die erschütternde Geschichte von Peter Keup, der in der DDR Inhaftierung und Verfolgung erlebte. Mit nur 16 Jahren wurde er als "Verräter" gebrandmarkt, nachdem seine Eltern einen Ausreiseantrag aus der DDR gestellt hatten. Sein Martyrium umfasste brutale Stasi-Verhöre, einen gescheiterten Fluchtversuch und Monate in einem berüchtigten Gefängnis, bevor er 1982 endlich in die Freiheit gelangte.
Peter Keup wuchs in der DDR unter strenger kommunistischer Indoktrination auf. Jahre lang akzeptierte er die Propaganda des Regimes, glaubte sogar, die Berliner Mauer sei ein "antifaschistischer Schutzwall". Doch sein Leben änderte sich schlagartig, als seine Eltern die Ausreise beantragten. Mit 16 wurde er von der Schule verwiesen, aus seinem Sportverein ausgeschlossen und vom Staat als Verräter diffamiert.
Keups Weg von der Verfolgung zum akademischen Erfolg zeigt die Grausamkeit des SED-Regimes und den Widerstandsgeist derer, die sich ihm entgegensetzten. Der kommende Film wird seinen Kampf dokumentieren – von der Stasi-Folter bis zur erlangten Freiheit – und dafür sorgen, dass seine Erlebnisse nicht in Vergessenheit geraten.

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