Wüst fordert radikale Bürokratie-Reformen vor Bund-Länder-Gipfel

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Drei Jungen stehen neben einem Schreibtisch mit zwei Computersystemen, einer spricht in ein Mikrofon, tragen ID-Karten mit roten Tags, vor einer Wand mit einer Werbetafel, auf der "Russia Imagine 2013" steht.

Wüst fordert radikale Bürokratie-Reformen vor Bund-Länder-Gipfel

Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, hat Bundes- und Landesregierungen zu mutigen Schritten beim Abbau von Bürokratie aufgefordert. Vor dem Bund-Länder-Gipfel skizzierte er Pläne für eine "Bundesmodernisierungsagenda", um die Verwaltung effizienter und digitaler zu gestalten. Seine Vorschläge umfassen weitreichende Reformen bei Genehmigungsverfahren, Datenschutzbestimmungen und der Zusammenarbeit zwischen den Ländern.

Wüst forderte eine radikale Verringerung des bürokratischen Aufwands, indem zahlreiche Meldepflichten für Unternehmen und die öffentliche Verwaltung abgeschafft werden. Er argumentierte, dass übermäßige Formularlasten Prozesse verlangsamen und unnötige Belastungen für das unternehmensregister schaffen.

Die geplanten Änderungen zielen auf langjährige Ineffizienzen in der deutschen Verwaltung ab. Bei einer Zustimmung könnten Unternehmen künftig weniger Hürden bei Genehmigungen bewältigen müssen, während Bürger über 70 ihren Personalausweis möglicherweise nicht mehr verlängern müssen. Der Ausgang des Gipfels wird entscheiden, ob diese Reformen vorankommen.