Vodafone Deutschland meldet erstes Wachstum nach sechs Quartalen der Verluste
Vodafone sieht Licht am Ende des Tunnels - Vodafone Deutschland meldet erstes Wachstum nach sechs Quartalen der Verluste
Vodafone Deutschland zeigt erste Anzeichen einer Erholung: Im Sommerquartal stieg der Dienstleistungsumsatz um 0,5 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro – und beendete damit eine Serie von sechs Quartalen mit rückläufigen Zahlen. Treiber dieses Wachstums sind die Mieteinnahmen vom Konkurrenten 1&1, dessen über 11 Millionen Kunden das Netz von Vodafone nutzen. Gleichzeitig konnte Vodafone 62.000 TV-Abonnenten zurückgewinnen, sieht sich aber bei Mobilfunkverträgen mit Stagnation und bei Festnetz-Internetanschlüssen mit rückläufigen Nutzerzahlen konfrontiert.
Die Wende kommt nach einer schwierigen Phase für den Konzern. Die Abschaffung des deutschen Nebenkostenprivilegs hatte zu einem deutlichen Verlust an TV-Kunden geführt, sodass Vodafone noch rund neun Millionen Abonnenten in diesem Bereich zählt. Dennoch gelingt es dem Unternehmen, im TV-Markt wieder Boden gutzumachen. Bei Mobilfunkverträgen und Festnetz-Internet stagnieren die Kundenzahlen jedoch oder gehen sogar zurück.
Das bereinigte EBITDAaL sank im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres um 4,3 Prozent – bedingt durch die schwache Performance im Frühlingsquartal. Dies unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen, denen sich Vodafone auf dem deutschen Markt gegenübersieht. Dennoch zeigt sich Vodafone-Deutschland-Chef Marcel de Groot optimistisch und deutet die jüngsten Fortschritte als mögliches Zeichen für eine positive Entwicklung.
Die Ergebnisse des Sommerquartals bringen für Vodafone Deutschland einen Hoffnungsschimmer nach mehreren Quartalen mit Rückgängen. Zwar konnte das Unternehmen einige TV-Abonnenten zurückgewinnen und einen Anstieg der Dienstleistungserlöse verzeichnen, doch bleiben die Herausforderungen im Mobilfunk- und Festnetz-Internetbereich bestehen. Trotz dieser Hürden blickt der Vorstandsvorsitzende zuversichtlich in die Zukunft des Unternehmens.
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