Till Lindemanns Buchsignierstunde in Berlin: Fans feiern trotz aller Kontroversen

Till Lindemanns Buchsignierstunde in Berlin: Fans feiern trotz aller Kontroversen

Till Lindemann, Frontmann der Band Rammstein, hat in Berlin eine Buchsignierstunde abgehalten. Fans standen stundenlang Schlange – trotz der Kontroversen, die den Musiker umgeben. Die Veranstaltung wurde wegen angekündigter Proteste verlegt, und die Staatsanwaltschaft stellte später ein Verfahren gegen ihn ein.

Die Begeisterung der Fans war unübersehbar: Einige campierten sogar über Nacht, um sich einen Platz zu sichern. Die Schlange zog sich durch Berlins Stadtteil Wilhelmsruh. Doch trotz der Euphorie blieb die Veranstaltung nicht ohne Kritik. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Amadeu Antonio Stiftung Bedenken gegen Lindemanns Buchsignierstunde geäußert und die Eignung des Inhalts für Minderjährige infrage gestellt.

Ursprünglich sollte die Signierstunde im Astra Kulturhaus stattfinden, doch nach Online-Protesten und angekündigten Demonstrationen wurde sie in den Rammstein-Shop verlegt. Die Fans ließen sich von den Vorwürfen jedoch kaum beeindrucken – sie verließen die Veranstaltung mit Merchandise-Artikeln, darunter ein Fotobuch für 98 Euro, und beteuerten ihre Überzeugung von Lindemanns Unschuld.

Die Staatsanwaltschaft prüfte den Fall „Reihe Null“ gegen Till Lindemann und entschied, kein Verfahren einzuleiten. Trotz aller Kritik zeigten die Fans große Unterstützung, standen stundenlang an, um den Musiker zu treffen. Die Veranstaltung verlief reibungslos, und die Besucher gingen zufrieden mit ihrem Rammstein-Merchandise nach Hause.