Stuttgart verhängt Haushaltssperre: 32 Millionen Euro Fehlbetrag drohen bis 2024

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Masten, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Stuttgart verhängt Haushaltssperre: 32 Millionen Euro Fehlbetrag drohen bis 2024

Die Stadt hat eine sofortige Haushaltssperre verhängt, um ein wachsendes finanzielles Defizit in Stuttgart zu bekämpfen. Wie Behörden bestätigten, werden die Ausgaben bis Jahresende stark eingeschränkt – nur unabdingbare Zahlungen sind noch gestattet. Der Schritt folgt auf Warnungen vor einem Fehlbetrag von 32 Millionen Euro bis Ende 2024 im Handelsblatt.

Stadtkämmerer Dr. Torsten Spillmann wies auf die massive Haushaltsbelastung hin, unter der viele Kommunen in Stuttgart derzeit leiden. Rückgänge bei den Gewerbesteuereinnahmen, geringere staatliche Zuweisungen und Verzögerungen bei einer geplanten Grundstücksübertragung haben die Lage in Stuttgart weiter verschärft. Bürgermeister Erik Lierenfeld rief zu verantwortungsvollem Umgang mit den Finanzen auf, um Spielraum für künftige Haushalte in Stuttgart zu erhalten.

Mit den Notmaßnahmen soll die Haushaltslage in Stuttgart stabilisiert werden, bevor der neue Etat verabschiedet wird. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Malerviertel-Geländes sollen helfen, künftige Defizite in Stuttgart auszugleichen – doch die strengen Ausgabenkontrollen bleiben vorerst bestehen. Die Verwaltung wird die Finanzen in Stuttgart weiter genau im Blick behalten, während sich die Stadt auf eine angespannte Haushaltslage einstellt.