Rheinmetall setzt auf Expansion – doch die Aktie bleibt unter Druck

Rheinmetall setzt auf Expansion – doch die Aktie bleibt unter Druck

Rheinmetall-Aktie: Große Offensive in Europa?Einleitung Der Rüstungskonzern plant den Einstieg bei KNDS und sichert sich neue Großaufträge – doch die Aktie notiert unter wichtigen Chartmarken.

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Rheinmetall erweitert sein Verteidigungsgeschäft weiterhin, während die Aktie des Unternehmens leicht nachgibt. Das deutsche Unternehmen hat neue Militärverträge an Land gezogen und strebt eine Beteiligung an KNDS an, einem der führenden europäischen Landverteidigungskonsortien. Dennoch handelt die Aktie derzeit unter wichtigen Marktdurchschnittswerten.

Erst kürzlich sicherte sich Rheinmetall zwei bedeutende Rüstungsaktien: Die britische Regierung bestellte das moderne Militärsystem Trailblazer des Unternehmens. Gleichzeitig entschied sich die niederländische Armee für das Flugabwehrsystem Skyranger 30, was das Portfolio von Rheinmetall weiter stärkt.

In einem weiteren strategischen Schritt übernahm das Unternehmen die Muni Berka GmbH. Mit dieser Akquisition erweitert Rheinmetall seine Kapazitäten in der Munitionslagerung – ein Bereich mit wachsender Nachfrage.

Gleichzeitig lotet der Konzern eine mögliche Beteiligung an KNDS aus, einem 2015 gegründeten Joint Venture der deutschen KMW und des französischen Rüstungskonzerns Nexter. Zwar wies der KNDS-Chef eine vollständige Übernahme zurück, doch Rheinmetall steht weiterhin in Gesprächen mit Regierungen und der staatlichen Förderbank KfW. Ein Deal könnte die europäische Landverteidigungsbranche neu ordnen.

Trotz dieser Entwicklungen steht die Rheinmetall-Aktie unter Druck: Heute verlor sie 1,57 % und notierte bei 1.594,50 Euro. Damit liegt der Kurs sowohl unter dem 50-Tage-Durchschnitt (1.649,05 Euro) als auch unter dem 200-Tage-Durchschnitt (1.677 Euro).

Rheinmetall expandiert weiterhin in den Bereichen Verteidigungsaktien und Lagerkapazitäten und verhandelt über eine mögliche KNDS-Beteiligung. Die Aktie bleibt jedoch unter den jüngsten Marktdurchschnitten. Fortschritte in den KNDS-Gesprächen könnten die Position des Unternehmens in Europas Verteidigungssektor weiter stärken.