NRW-Städte verklagen Landesregierung wegen unklarer Ganztagsbetreuungs-Kosten

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Sch├╝ler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, mit einem M├Ądchen, das in ein Mikrofon spricht, das auf einem Stativ steht; dahinter ist eine Umz├Ąunung zu sehen, die mit einem Schopf bekr├Ânt ist, der mit Luftballons geschm├╝ckt ist.

Gemeinden beschweren sich ├╝ber Kosten f├╝r Ganztagsbetreuung - NRW-Städte verklagen Landesregierung wegen unklarer Ganztagsbetreuungs-Kosten

Ganztagsbetreuung: Kommunen klagen über Kosten

Ganztagsbetreuung: Kommunen klagen über Kosten

Ganztagsbetreuung: Kommunen klagen über Kosten

  1. Dezember 2025, 12:16 Uhr

Mehrere Städte in Nordrhein-Westfalen (NRW) ziehen gegen die Landesregierung vor Gericht, um die Finanzierung der Ganztagsbetreuung an Grundschulen zu klären. Mit den Klagen wollen die Kommunen erreichen, dass endlich geregelt wird, wer die Kosten für den Ausbau der Betreuungsangebote trägt – dieser soll bald starten. Die Städte argumentieren, sie könnten die Ausgaben in ihrer aktuellen Haushaltslage nicht allein stemmen.

Streitpunkt ist das Koalitionsabkommen der schwarz-grünen Landesregierung von 2022, in dem eine Umsetzung des Gesetzes zur Ganztagsbetreuung versprochen wurde – inklusive klarer Finanzierungsregeln und Zuständigkeiten. Doch die zuständigen Minister Karl-Josef Laumann (CDU, Arbeit, Gesundheit und Soziales) und Mona Neubaur (Grüne, Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie) haben bisher keine Lösung vorgelegt. Ohne diese drohen den Kommunen unfinanzierte Aufträge.

Die Klagen könnten die NRW-Regierung zwingen, ihre finanziellen Verpflichtungen im Rahmen des neuen Ganztagsgesetzes offenzulegen. Ein Urteil zugunsten der Städte könnte den Druck erhöhen, zusätzliche Mittel bereitzustellen, damit die Kommunen die Nachfrage ab 2025 bedienen können. Die Entscheidung wird wegweisend sein für die künftige Finanzierung des ausgebauten Betreuungssystems.