NRW setzt auf Köln für Olympia 2036 – doch Geld und Infrastruktur fehlen

NRW setzt auf Köln für Olympia 2036 – doch Geld und Infrastruktur fehlen
Nordrhein-Westfalen überarbeitet Olympische Bewerbung: Köln als Hauptaustragungsort für 2036
Nordrhein-Westfalen hat seine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2036 überarbeitet und FC Köln als zentrale Gastgeberstadt benannt. Der aktualisierte Plan konzentriert sich zwar auf die Rhein-Ruhr-Region, behält aber den Namen Köln als Markenzeichen bei. Bisher wurden jedoch erst 50.000 Euro für die Bewerbung bereitgestellt – ein Betrag, den Kritiker als viel zu gering für ein solch ehrgeiziges Vorhaben bezeichnen.
Die überarbeitete Bewerbung wurde am 2. Dezember 2025 im Rahmen einer Sitzung in der Staatskanzlei den Oberbürgermeister:innen und Vertreter:innen aller 17 beteiligten Kommunen präsentiert. Öffentlich genannt wurden dabei nur Kölns Oberbürgermeister Torsten Burmester und Ministerpräsident Hendrik Wüst, doch nahmen auch Delegierte aus der gesamten Region teil. Trotz der Köln-Branding-Strategie bleibt die Bewerbung ein regionales Projekt, das mehrere Städte im Rhein-Ruhr-Gebiet einbindet.
Ein zentrales Problem ist die fehlende Finanzierung. Fachleute argumentieren, dass 50.000 Euro bei Weitem nicht ausreichen, um eine konkurrenzfähige Bewerbung zu entwickeln – geschweige denn, internationale Unterstützung zu sichern. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) erwartet erhebliche Investitionen als Zeichen ernsthafter Absichten.
Auch der Transport stellt eine Herausforderung dar. Die Bewerbung sieht vor, 95 Prozent der Athlet:innen in Köln unterzubringen, doch die bestehende Infrastruktur garantiert nicht, dass alle Wettkampfstätten in unter einer Stunde erreichbar sind. Planer:innen warnen zudem, dass zehn Jahre zu wenig Zeit seien, um die Verkehrsnetze so grundlegend zu modernisieren, dass die Spiele reibungslos ablaufen können.
Interne Spannungen schwächen die Bewerbung zusätzlich. Regionalismus und uneinheitliche Kommunikation der Landesregierung haben zu Reibungen geführt. Ohne stärkeren Zusammenhalt und klarere Botschaften droht die Bewerbung an Glaubwürdigkeit zu verlieren, bevor sie richtig an Fahrt aufnimmt.
Die überarbeitete Bewerbung setzt zwar auf Köln, ist aber auf den Erfolg der gesamten Rhein-Ruhr-Region angewiesen. Mehr Finanzmittel und eine bessere Koordination werden entscheidend sein, um das IOC zu überzeugen. Ohne diese könnte die Bewerbung für die Spiele 2036 kaum über die Planungsphase hinauskommen.

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