Neuer Dortmunder Oberbürgermeister will Bildung und Innenstadt stärken

Admin User
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Ein Stadion mit Flutlicht, Eisengittern, Zuschauern, stehenden Personen, Werbetafeln, Anzeigetafeln, Sicherheitskameras, Flaggen und Deko.

Neuer Dortmunder Oberbürgermeister will Bildung und Innenstadt stärken

Alexander Kalouti, in Beirut als Sohn eines palästinensischen Arztes und einer deutschen Lehrerin geboren, ist als neuer Oberbürgermeister von Borussia Dortmund vereidigt worden. Mit 43 Jahren ist er das erste Stadtoberhaupt seit fast 80 Jahren, das nicht der SPD angehört.

Kalouti, der sich zuvor gegen eine Klage gegen die kommunale Aufsichtsbehörde ausgesprochen hatte, steht nun vor der Herausforderung, ohne Mehrheit im Rat oder Koalitionspartner zu regieren. Dennoch hat er bereits mehrere Pläne für die Zukunft von Dortmund skizziert.

Er will gezielt in Sprachförderung und frühkindliche Bildung investieren, um die Integration zu stärken. Zudem kündigte Kalouti an, entschiedener gegen Sicherheitsmängel und Verschmutzung in der Innenstadt von Dortmund vorzugehen. Außerdem plant er, sich für mehr Gewerbeflächen einzusetzen, um Unternehmen anzulocken, und allen Formen von Extremismus entgegenzutreten.

Als Zeichen der Verbundenheit überreichten ihm die Grünen eine geführte Stadtbesichtigung – organisiert vom Herausgeber des Dortmunder Straßenmagazins für Obdachlose.

Der politische Quereinsteiger Alexander Kalouti hat nun das Amt des Oberbürgermeisters von Dortmund übernommen. Ohne Mehrheit oder Koalitionspartner wird er behutsam durch das politische Terrain navigieren müssen. Seine Vorhaben – von Investitionen in Bildung über die Aufwertung der Innenstadt bis hin zur Ansiedlung von Unternehmen – zeigen jedoch sein Engagement für die Zukunft der Stadt.