Liferando feuert 1.500 Lieferfahrer – und setzt auf Subunternehmer statt Festanstellungen

Admin User
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Ein Teller mit Essen auf einer Plattform mit Text am unteren Rand des Bildes.

Liferando feuert 1.500 Lieferfahrer – und setzt auf Subunternehmer statt Festanstellungen

Lieferdienst-Gigant Liferando entlässt 1.500 seiner 10.000 Lieferfahrer in Deutschland. Das Unternehmen plant, sie durch selbstständige Beschäftigte zu ersetzen, die über externe Firmen angebunden werden. Unterdessen fordern Arbeitsminister der Länder strengere Regeln, um die Rechte von Plattformarbeiter:innen in der Branche besser zu schützen.

Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Kritik an den Arbeitsbedingungen bei Liferando. In mehreren Städten haben Lieferfahrer die Arbeit niedergelegt und gegen Umstrukturierungen sowie niedrige Löhne protestiert. Das Unternehmen warnt, dass eine verpflichtende Festanstellung die Kosten für Restaurants und Kund:innen in die Höhe treiben würde.

Während die Streiks anhalten und der politische Druck zunimmt, bleibt die Zukunft der Lieferfahrer ungewiss. Liferando treibt unterdessen seine Umstrukturierung voran, während die Politik diskutiert, ob eine direkte Beschäftigungspflicht durchgesetzt werden soll. Eine mögliche Neuregelung hinge letztlich von der endgültigen Entscheidung der Bundesregierung zur EU-Richtlinie ab.