Kölns Regierungspräsident fordert gesetzliche Priorität für Hochwasserschutz nach Flut 2021

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Luftaufnahme einer Stadt mit einem Metallstabzaun im Vordergrund, Gebäuden und einem Fluss, mit Text am unteren Rand des Bildes.

Kölns Regierungspräsident fordert gesetzliche Priorität für Hochwasserschutz nach Flut 2021

Kölns Regierungspräsident Thomas Wilk hat erneut gefordert, dem Hochwasserschutz gesetzlich Vorrang einzuräumen. Diesen Appell richtete er fast viereinhalb Jahre nach den verheerenden Flutkatastrophen im Jahr 2021 an die Öffentlichkeit.

Wilk setzt sich dafür ein, dass Hochwasserschutzprojekte denselben rechtlichen Status wie Windkraftanlagen erhalten – damit in juristischen Auseinandersetzungen das öffentliche Interesse Vorrang hat. So ließen sich Klagen vermeiden, die dringende Schutzmaßnahmen verzögern.

Zudem schlug er eine 'Genehmigungsfiktion' vor: Eine rechtliche Regelung, die automatisch eine Genehmigung erteilt, sobald die Bearbeitungsfristen überschritten werden.

Mit seinen Vorschlägen will Wilk den Hochwasserschutz in Köln beschleunigen – als Konsequenz aus der verheerenden Flut im Juli 2021. Er ist überzeugt, dass diese Änderungen die Stadt künftig besser vor Überschwemmungen schützen werden.