Grüne empören sich über nächtliche Flaggen-Aktion in Solinger Straßen

Grüne empören sich über nächtliche Flaggen-Aktion in Solinger Straßen
Grüne kritisieren Flaggen-Aktion an der Neuenkamper Straße
Solingen – Die grüne Fraktion im Solinger Stadtrat sowie der Ortsverband Grüne Burg/Höhscheid haben die Anbringung mehrerer Deutschlandflaggen entlang der Neuenhofer und Neuenkamper Straße scharf verurteilt. Die Flaggen waren offenbar in der Nacht von Samstag auf Sonntag an Laternenmasten befestigt worden und erstrecken sich über eine längere Strecke – darunter auch in der Nähe der neu errichteten Flüchtlingsunterkunft.
Dutzende Deutschlandflaggen über Nacht in Solingen aufgehängt – Grüne sehen politische Botschaft
Mehrere Dutzend Deutschlandflaggen tauchten in der Nacht zum Sonntag, dem 14. Dezember 2025, an zwei Straßen in Solingen auf und lösten Kritik bei lokalen Grünen aus. Die Fahnen waren in den frühen Morgenstunden an Laternenpfählen entlang der Neuenhofer und Neuenkamper Straße angebracht worden – in unmittelbarer Nähe zu einer kürzlich eröffneten Flüchtlingseinrichtung. Die Polizei ermittelte, stellte jedoch keine Straftat fest.
Die Flaggen ziehen sich über einen längeren Abschnitt der beiden Straßen, darunter auch in einem Bereich nahe der neu eingerichteten Unterkunft für Geflüchtete. Sie wurden zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen angebracht.
Die grüne Stadtratsfraktion sowie der Ortsverband Burg/Höhscheid verurteilten die Aktion scharf. Die Farben der Nationalflagge stünden für die demokratischen Werte Deutschlands und dürften nicht dazu missbraucht werden, Menschen auszuschließen oder einzuschüchtern, hieß es in einer Stellungnahme. Die Grünen betonten, dass Zeitpunkt und Ort der Aktion kein Zufall seien.
In ihrer Erklärung warfen sie den Verantwortlichen vor, mit den Flaggen eine feindselige Botschaft an Geflüchtete senden zu wollen. Eine solche Symbolik könne verletzliche Gruppen verunsichern und den Zusammenhalt im Stadtteil untergraben. Die Polizei zog zwar den Staatsschutz hinzu, kam jedoch zu dem Schluss, dass keine Gesetzesverstöße vorlägen.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen rund um die Unterbringung von Geflüchteten in der Region. Die lokalen Grünen forderten eine klare Bekräftigung von Weltoffenheit und Solidarität. Die Flaggen hängen weiterhin – behördlicherseits wurden keine weiteren Schritte eingeleitet.

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