FMO baut größten Solarpark NRWs – wo einst eine Startbahn geplant war

Admin User
1 Min.
Eine Luftaufnahme eines Flughafens mit Flugzeugen, Gebäuden, Polen, Fahrzeugen, Bäumen, einer Straße unten und einem Zaun im Vordergrund.

FMO baut größten Solarpark NRWs – wo einst eine Startbahn geplant war

Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) plant Bau des größten Solarparks in Nordrhein-Westfalen – statt einer Startbahnverlängerung

Am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) soll auf einer Fläche, die ursprünglich für eine umstrittene Startbahnverlängerung vorgesehen war, der größte Solarpark Nordrhein-Westfalens entstehen. Die Anlage soll 2028 in Betrieb gehen und langfristig sogar Elektroflugzeuge mit Strom versorgen.

Der Solarpark wird sich über 70 Hektar landwirtschaftliche Fläche erstrecken, die ursprünglich für den Bau der Startbahn reserviert war – ein Vorhaben, das nun endgültig fallen gelassen wurde. Die Umwelt- und Verkehrsministerin des Landes unterstützt die Pläne für die Solarenergie-Nutzung. Sobald die Anlage fertiggestellt ist, wird sie nicht nur den Flughafen, sondern auch einen angrenzenden Industriepark mit Ökostrom beliefern.

Josef Tumbrink, ehemaliger Vorsitzender des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) und langjähriger Gegner der Startbahnverlängerung, wertet die Absage als Erfolg für den Klima- und Naturschutz. Jahrelang hatte er sich gegen das Projekt engagiert und begrüßt nun die Umnutzung der Fläche für erneuerbare Energien.

Der Solarpark am Flughafen Münster/Osnabrück soll 2028 den Betrieb aufnehmen und dann sauberen Strom für den Flughafen sowie die umliegenden Industriegebiete liefern. Das von der Landesregierung unterstützte Vorhaben ersetzt die geplante Startbahnverlängerung und steht im Einklang mit den Bemühungen um mehr Umweltschutz.