Flüchtlingskinder in Deutschland: Recht auf Bildung – doch die Realität sieht anders aus

Admin User
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Ein Klassenzimmer mit mehreren Mädchen in weißen T-Shirts, die Bücher in der Hand halten, vorne, ein Mann und eine Frau im Vordergrund sitzend und diskutierend, und eine gelbe Wand mit einem Glasfenster im Hintergrund.

Flüchtlingskinder in Deutschland: Recht auf Bildung – doch die Realität sieht anders aus

Flüchtlingskinder in Deutschland stehen trotz rechtlicher Absicherungen vor erheblichen Herausforderungen bei der Teilhabe an hochwertiger Bildung. Zwar garantieren die Schulpflicht und internationale Abkommen wie die UN-Kinderrechtskonvention ihr Recht auf Bildung – doch viele kämpfen mit Isolation und schlechten schulischen Leistungen. Gleichzeitig haben Schüler:innen mit Migrationshintergrund der ersten Generation in Berlin bei jüngsten Mathematiktests ihre Altersgenossen in anderen Bundesländern übertroffen.

Nach deutschem Recht und völkerrechtlichen Vereinbarungen wie der UN-Kinderrechtskonvention haben flüchtlingskinder Anspruch auf Schulbildung. Doch in der Praxis führen Sprachbarrieren oft dazu, dass sie sich in abgeschotteten Gruppen bewegen – mit negativen Folgen für Noten und soziale Integration. Berichten zufolge bilden etwa zwei Drittel der flüchtlingsjungen und einige flüchtlingsmädchen unter sich geschlossene Kreise, die mitunter Ablehnung gegenüber anderen fördern können.

Die Kluft zwischen rechtlichem Anspruch und Realität bleibt für flüchtlingsschüler:innen in Deutschland groß. Während Migrant:innen in Berlin in Mathematik glänzen, sind viele Flüchtlinge weiterhin von Ausgrenzung und Leistungsdefiziten betroffen. Ohne gezieltere Fördermaßnahmen könnten ihre Chancen auf langfristige Integration weiterhin begrenzt bleiben.