Essener „Courage-Schulen“ kämpfen gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung

Admin User
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Schüler in Schuluniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, mit einem Mädchen, das in ein Mikrofon spricht; dahinter ist eine Zaunwand mit einem Dach darauf zu sehen, das mit Luftballons geschmückt ist.

Essener „Courage-Schulen“ kämpfen gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung

Am 12. November 2025 trafen sich Pädagoginnen, Pädagogen und Schülerinnen der Essener "Courage-Schulen" im Kommunalen Integrationszentrum (KI) Essen zum dritten lokalen Netzwerktreffen des Bündnisses "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage". Rund 90 Teilnehmende aus 14 der 27 Essener Courage-Schulen nahmen teil, um sich gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung einzusetzen und Lösungsansätze zu diskutieren.

Das Programm umfasste fünf informative Workshops. Dabei ging es unter anderem darum, wie Rassismus im Alltag begegnet werden kann, wie Neutralität und klare Haltung gegen Rassismus vereinbar sind und wie rechtsextreme Musik und Szene-Codes entschlüsselt werden können. Zudem wurden Themen wie Cybermobbing und Selbstausdruck durch Rap behandelt.

Der Schauspieler und Comedian Fatih Çevikkollu begeisterte das Publikum mit einem mitreißenden Auftritt, der die Werte des Bündnisses widerspiegelte. Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnete die Veranstaltung und dankte allen für ihr Engagement, das zu einer inklusiveren Schul- und Gesellschaftskultur beiträgt.

Das Netzwerktreffen vereinte Lehrkräfte und Schülerinnen aus 14 der 27 Essener Courage-Schulen und zeigte die wachsende Strahlkraft des Bündnisses. Durch offenen Austausch und gegenseitiges Verständnis sollte den Teilnehmenden Werkzeuge an die Hand gegeben werden, um Rassismus und Diskriminierung entgegenzutreten – für ein weltoffeneres Essen.