Caritas Bocholt startet Schutzschirmverfahren – 904 Jobs vorerst gerettet

Caritas Bocholt startet Schutzschirmverfahren – 904 Jobs vorerst gerettet
Caritas Bocholt beantragt Schutzschirmverfahren am Amtsgericht Münster
Das Amtsgericht Münster hat den Antrag von Caritas Bocholt auf Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens bewilligt. Damit kann die Organisation ihre Arbeit fortsetzen und gleichzeitig eine Restrukturierung einleiten. Geschäftsführerin Claudia Soggeberg bezeichnete diesen Schritt als den besten Weg, um die Zukunft des Verbandes zu sichern.
Die gemeinnützige Einrichtung bietet unverzichtbare Dienstleistungen in den Bereichen Altenpflege, Behindertenhilfe und Familienunterstützung an. Trotz der finanziellen Schwierigkeiten bleiben alle betroffenen Einrichtungen während des Verfahrens geöffnet und arbeiten wie gewohnt weiter.
Durch das Insolvenzverfahren sind die Arbeitsplätze der 904 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für mindestens die nächsten drei Monate gesichert. In dieser Zeit werden die Gehälter nicht wie üblich gezahlt, sondern über Insolvenzgeld von der Arbeitsagentur abgedeckt. Soggeberg verwies darauf, dass steigende Kosten und veraltete Erstattungssätze Wohlfahrtsorganisationen wie Caritas Bocholt stark unter Druck setzen.
Juristische Berater unterstützen die Umstrukturierung, ihre Namen wurden jedoch nicht bekannt gegeben. Die gerichtliche Genehmigung markiert einen Wendepunkt und gibt dem Verband die Möglichkeit, sich neu zu organisieren und finanziell zu stabilisieren.
Die Dienstleistungen von Caritas Bocholt werden während des Insolvenzverfahrens ohne Unterbrechung weitergeführt. Die Gehälter der Beschäftigten sind vorerst gesichert, und die Organisation strebt an, ihre finanziellen Probleme durch die Restrukturierung zu lösen. Das Ergebnis wird über die langfristige Stabilität ihrer Pflege- und Unterstützungsangebote entscheiden.

Minister Scharrenbach präsentiert Förderentscheidung von 16 Millionen Euro für das Knowledge Campus
16 Millionen Euro für das Knowledge und Innovationscampus - Ministerin Ina Scharrenbach präsentiert Förderentscheidung für die erste Bauphase auf dem ehemaligen Polizeirevier.

Übernahme: Drei Apotheken in der vierten Generation
Viele Apothekenbesitzer finden die Suche nach Nachfolgern heute langwierig und schwierig. Nicht so für die Familie Leimkugel. Ende des Jahres wird Jona Barbara Köhler, Tochter des aktuellen Ehepaars Professor Dr. Frank und Barbara Leimkugel, die drei Apotheken in Mühlheim an der Ruhr und Umgebung in der vierten Generation übernehmen.

Laumann möchte die häusliche Pflege bei der kommenden Pflegereform stärken
Der Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann (CDU), setzt sich dafür ein, dass die kommende Pflegereform die häusliche Pflege stärkt. "Für mich steht im Mittelpunkt, dass wir uns auf die häusliche Pflege konzentrieren", sagte er MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland leben nicht in Heimen, sondern zu Hause.

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